Dr. Rudolf Steiner

1861-1925, Begründer u. a. der Anthroposophie als Wissenschaft vom Geist, der Anthroposophischen Medizin, der Waldorfpädagogik, des biologisch-dynamischen Landbaus („Demeter“) und der Philosophie der Freiheit

Wer war Rudolf Steiner?

Ein aussergewöhnlicher Geist

Rudolf Steiner wurde bereits ab einem Alter von 21 Jahren in der akademischen Welt als exzellenter Goethe-Experte bekannt. Mit 30 Jahren promovierte er in Philosophie, woraus 1894 sein bahnbrechendes Werk „Philosophie der Freiheit“ entstand. Er schrieb Werke über Nietzsche und Thomas von Aquin. Darüber hinaus war er als Lehrer in der Erwachsenenbildung und als Herausgeber eines Literaturmagazins tätig.

Ab 1901, also mit 40 Jahren, kam es zu einer großen Wende in Steiners Leben. Aus seiner Fähigkeit, direkt in die geistige Welt schauen zu können, gelang es ihm, eine Wissenschaft von der geistigen Welt („Spirituelle Wissenschaft“) darzulegen und zu begründen, die auch als Anthroposophie bekannt wurde. Im damaligen Wissenschaftsbetrieb stieß dies auf völliges Unverständnis.

Vermächtnis

Das Gesamtwerk Steiners umfasst über 40 eigene Bücher und mehr als 300 umfangreiche Bände mit Aufzeichnungen seiner Vorträge.

Rudolf Steiner ist einer der größten Universalgelehrten der Menschheit. Er eröffnete eine völlig neue Dimension der Wissenschaft und gab schon damals Lösungsansätze für die großen Menschheitskrisen unserer Tage.

Heute gründen zahlreiche bekannte Unternehmen ihren Erfolg auf dem Wissen Rudolf Steiners, wie etwa die dm-Markt-Kette. Der GLS-Bank ist es gelungen, eine neue Form ethischer Finanzwirtschaft vorzuleben. Marken wie Wala und Weleda erfreuen sich in Hollywood großer Beliebtheit.

Mit seinem Ansatz der sozialen Dreigliederung gab er einen entscheidenden Lösungsansatz für eine Neuorientierung moderner Politik.

Aufgrund seines Einsatzes für die Freiheit der Menschen – allein in über zehntausend Vorträgen(!) – war und ist Rudolf Steiner eine unliebsame Gestalt für große Machtstrukturen. Diffamierungen sind bis heute an der Tagesordnung und die Anerkennung der akademischen Welt steht größtenteils noch aus. Dass sich dies ändert, ist jedoch nur eine Frage der Zeit.

Zu Ehren Rudolf Steiners

Die Wahl des Namens „Rudolf Steiner Gesellschaft“ erfolgt aus reiflicher Überlegung. Wir wählen ihn mit größtem Respekt und streben danach, der Verantwortung, die sich daraus ergibt, gerecht zu werden!